Beide Seiten der vorigen RevisionVorhergehende ÜberarbeitungNächste Überarbeitung | Vorhergehende Überarbeitung |
projects:e4thcom [2023-05-03 20:26] – [e4thcom-0.8.5.2] mm | projects:e4thcom [2025-05-09 12:02] (aktuell) – [Installationshinweis] mm |
---|
| |
md5sum: 559cc0a5112eee79c3b83bafa0388f7b e4thcom-0.5.3.tar.gz | md5sum: 559cc0a5112eee79c3b83bafa0388f7b e4thcom-0.5.3.tar.gz |
| |
| |
| ==== Installationshinweis ==== |
| |
| === Kurze Einführung === |
| |
| In Linux-Systemen dient das Verzeichnis `/opt` gemäß dem Filesystem Hierarchy Standard [[https://de.wikipedia.org/wiki/Filesystem_Hierarchy_Standard|(FHS)]] zur Installation von optionalen Anwendungssoftwarepaketen((Ja, hier sind root-Rechte nötig!)) |
| |
| In `/opt` wird typischerweise Software gespeichert, die nicht über die Standard-Paketverwaltung des Systems installiert wurde (z.B. bestimmte IDEs, Datenbanken oder spezielle Tools). ''e4thcom'' gehört in diese Kategorie. |
| |
| Für das Softwarepaket wird ein //eigenes Unterverzeichnis// unter `/opt` erstellt. Dieses Unterverzeichnis trägt den Namen des Pakets. Innerhalb dieses Unterverzeichnisses befinden sich dann die zugehörigen Dateien und Verzeichnisse der Software. |
| |
| Der Vorteil dieser Struktur nach FHS ist: |
| |
| * **Isolation:** Jedes Softwarepaket ist in seinem eigenen Verzeichnis gekapselt, wodurch Konflikte mit anderen Programmen oder Systemdateien vermieden werden. |
| * **Einfache Verwaltung:** Das Hinzufügen, Aktualisieren oder Entfernen von Software in `/opt` ist in der Regel unkompliziert, da alle zugehörigen Dateien an einem Ort liegen. |
| * **Systemintegrität:** Da Software in `/opt` nicht Teil der Standardinstallation ist, beeinträchtigt sie die Stabilität und Integrität des Basissystems nicht. |
| |
| Es ist wichtig zu beachten, dass die Verwendung von `/opt` eine Konvention ist. Einige Distributionen oder Administratoren handhaben die Installation zusätzlicher Software möglicherweise anders und verwenden stattdessen beispielsweise `/usr/local`. Die Empfehlung des FHS ist jedoch, `/opt` für die beschriebenen Zwecke zu nutzen. |
| |
| Das unterste Verzeichnis in der Linux-Dateisystemhierarchie, das alle anderen Dateien und Verzeichnisse enthält, nennt man das Root-Verzeichnis. Es wird durch ein einzelnes ''/'' (Slash) symbolisiert. Dort ist `/opt` bereits angelegt. |
| |
| |
| |
| === Praktisches Vorgehen === |
| |
| So habe ich es auf meinem Laptop denn auch gemacht. |
| |
| Speicher das e4thcom-Paket dort ab: |
| |
| /opt/e4thcom-0.8.0 |
| |
| Damit ''e4thcom'' von der Konsole aus gefunden werden kann, muss noch ein Link dorthin im Suchpfad PATH sein. Für gewöhnlich sind solche Links alle in ''/usr/local/bin'' angelegt, welches bereis im PATH ist. Du kannst das mit ''echo $PATH'' überprüfen. |
| |
| In meinem LinuxMint ist es ein Rechtsklick auf die Datei ''e4thcom'' und in dem Menü dann "create link", dann noch diesen Link nach ''/usr/local/bin'' verschieben, fertig - fast jedenfalls. Bei mir hier wurde dadurch ein ''Link to e4thcom'' erzeugt. Im ''/usr/local/bin'' muss natürlich nur schlicht ''e4thcom'' stehen. Also noch umbenennen von ''Link to e4thcom'' nach einfach ''e4thcom''. :) |
| |
| Nun sollte von jeder Konsole aus das Kommando ''e4thcom'' funktionieren, auch mit Optionen wie ''-t <target>'' |
| |
| Das ging, weil ich User mit Admin-Rechten auf meinem eigenen LinuxMint-Laptop bin. Da klicke ich im Thunar-Fenster((Das ist die GUI für das Dateisystem von LinuxMint)) auf die Option "Als Root öffnen" und ab da läst sich alles einfach so machen." |
| |
| === Falls du kein Admin bist === |
| |
| Sofern absehbar ist, dass //e4thcom// auf dem Linux-System von nur **einem** User verwendet wird, von dir, ist es einfacher und sicherer, e4thcom ins Verzeichnis ''/home/user-name/bin'' auszupacken und dort auch den Link zum e4thcom Binary zu erzeugen. Existiert dieses Verzeichnis noch nicht, muss es angelegt werden. Und das alles geht hier ohne root-Rechte - also ohne SUDO - und ''/home/user-name/bin'' wird dem Pfad automatisch hinzugefügt. Auch kann man dann bei Bedarf e4thcom ohne root-Rechte neu compilieren, siehe ''~/bin/e4thcom-x.y.z/src/README''. |
| |
| Übrigens ist im e4thcom-Paket auch ein ''/doc/e4thcom-*.pdf'' dabei. Dort wird dieses Vorgehen auch empfohlen - S.4 oder so. Aber nur sehr knapp und für Linux-Neulinge wie mich nicht gleich klar warum das so ist. Drum hier meine Notizen dazu. Möge es hilfreich sein. mk 20250430 |
| |
| |
| |
| |
| |
| |
| |
| |
| |